Der LVR hat die Untersuchungen des alten Straßenteilstücks, das man im Frühjahr 2022 südwestlich von Enzen freigelegt hatte, fertiggestellt. In der abschließenden Grabungsdokumentation wird bestätigt, dass das Teilstück römischen Ursprungs ist. Auch die Umgebung enthält Bodenverfärbungen, die auf römische Pfostengruben zurückzuführen sind. Es hat an dieser Stelle also einen römischen Siedlungsplatz gegeben. Nach Auswertung weiterer Funde wie Randscherben von Kochtöpfen schließt man auf einen Siedlungsbeginn im 1. Jahrhundert nach Christus.
Die vollständige Dokumentation enthält eine detaillierte Beschreibung sowie eine aussagekräftige Kartierung des Fundortes und kann im Heimatmuseum Enzen eingesehen werden.